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Kirche in Hornsömmern erhält neues Fachwerk

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt die anstehende Sanierung der Dorfkirche von St. Maria im thüringischen Hornsömmern (Unstrut-Hainich-Kreis) mit 15.000 Euro. Mit dem Geld solle schadhaftes Fachwerk ausgebessert werden, teilte ein Sprecher am Montag in Bonn mit. Die Holzkonstruktion befinde sich im Süden des Gebäudes über der Sakristei und beherberge den Glockenstuhl.

Der Kirchenbau selbst sei aus Naturstein gemauert. Es handele sich um eine eingeschossige romanische Saalkirche mit Satteldach aus dem 13. Jahrhundert. Der Kanzelaltar stamme aus dem 18. Jahrhundert. Im Norden des Gebäudes befinde sich eine zum Langhaus geöffnete Loge für den lokalen Adel.

Der tonnengewölbte Kirchensaal wurde im 19. Jahrhundert im Stile der Romanik erneuert. Den Saal schmückten die dreiseitige Empore und zahlreiche Ausmalungen. Im Chor habe sich eine Sakramentsnische erhalten. Die Dorfkirche St. Maria gehört den Angaben zufolge zu den über 530 Objekten, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz vor allem dank privater Spenden bislang allein in Thüringen fördern konnte.