Bonn – Die Friedensbeauftragten von acht evangelischen Landeskirchen haben sich gegen eine Erhöhung des deutschen Verteidigungshaushalts ausgesprochen. Mit der von der Nato geforderten Erhöhung um 24 Milliarden Euro auf dann rund 60 Milliarden Euro würden eindeutige Fakten geschaffen, wie Deutschland seine Sicherheitspolitik aufstellen wolle, heißt es in einer Pressemitteilung der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK). „Diese Mittel werden fehlen, um die wirklichen Ursachen von Krieg und Flucht zu beseitigen: Armut, Klimawandel, Ungerechtigkeit.“ Die Vertreter der Landeskirchen fordern mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen, von den Plänen einer solchen „militärischen Trendwende“ Abstand zu nehmen. KNA
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