Forderungen nach einer solidarischen und gerechten Arbeitswelt stehen im Zentrum der Veranstaltungsreihe “Südbadische Sozialtage”. Zwischen 3. und 18. November sind Vorträge, Diskussionsrunden, Ausstellungen, Kabarett und Gottesdienste geplant, wie die Veranstalter am Montag in Freiburg mitteilten.
Die Revolution der Arbeitswelt unter den Stichwörtern Digitalisierung, Automatisierung und Künstliche Intelligenz biete Chancen und Gefahren, so die Veranstalter. Entscheidend seien faire und menschenwürdige Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne.
Den Auftakt bildet am 3. November ein Gottesdienst in der Uniklinik Freiburg. Die anschließende Diskussionsrunde beschäftigt sich mit der Zukunft von Krankenhäusern. In Offenburg diskutiert der CDU-Politiker Peter Weiß über das Lieferkettengesetz, in Oberkirch geht es um den Wandel der für Baden-Württemberg wichtigen Autoindustrie.
Im Lioboa-Kloster in Freiburg-Günterstal berichtet Pfarrer Peter Kossen von seinem Kampf gegen moderne Sklaverei und Ausbeutung – etwa in der Fleischindustrie. Am 16. November spricht der Leiter des Tübinger Weltethos-Instituts, Ulrich Hemel, über KI in der Arbeitswelt. Verantwortet werden die Sozialtage von der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), der katholischen Betriebsseelsorge und dem Bildungswerk des Erzbistums Freiburg.