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Keine Hallelujazwiebeln

Was passiert, wenn wir versuchen, im „Geist“ zu wandeln? Gedanken zum Predigttext am Pfingstsonntag Von Johannes Krug

Von Johannes Krug

Wer’s einfach mag, wird ihn nicht lieben. Wer Eindeutigkeit braucht, dem ist Paulus eine Anfechtung. Das macht seine Briefe so schwer verdaulich. Das macht den Apostel so realistisch. Der Christenverfolger wird zum Völkerapostel – doch weit davon entfernt, mit seiner Vergangenheit abzuschließen, bleibt sein christliches Denken erkennbar jüdisch geprägt. Das Kreuz: Einerseits ist es für ihn eine Gotteskraft, Inbegriff der Weisheit und zugleich ein Ärgernis, eine lächerliche Unmöglichkeit. Das muss man erst mal verstehen.

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Predigttext am Pfingstsonntag: Römer 8,1–2.(3–9).10–11 1 So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. 2 Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. 10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. 11 Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.