Am Freitag haben Vertreterinnen und Vertreter der katholischen Jugendarbeit in Würzburg einen Festakt anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Freiwilligendienstes (FSJ) in Bayern begangen. „Gerade jetzt, wo die Zukunft des FSJ nicht mehr so sattelfest ist, ist es wichtig, sich die Früchte zu vergegenwärtigen, die das FSJ über viele Jahrzehnte getragen hat“, sagte die Vorsitzende der Landesstelle, Maria Theresia Kölbl, laut Mitteilung im Rahmen einer Konferenz. Sie setze sich daher auch für eine Förderung und einen gesicherten Verbleib der Freiwilligendienste ein.
Die Konferenz für Katholische Jugendarbeit in Bayern ist die Interessensvertretung der Träger katholischer Jugendarbeit. Die Versammlung findet vom 5. bis 7. Juli in Würzburg statt. In einem Studienteil im Rahmen dieser Konferenz sprachen unter anderem Fachreferenten, derzeitige Freiwillige, Vertreter der Träger der Freiwilligendienste und ein Einsatzstellenleiter über ihre Erfahrungen mit dem Freiwilligendienst. Sie stellten der Mitteilung zufolge vor allem die Potenziale der eigenen Persönlichkeitsentwicklung in den Vordergrund.
Den Wert der Freiwilligendienste bezeuge auch die Buntheit des Podiums, sagte Kölbl: „Wir haben heute gesehen, wie das Bestreben junger Personen, sich freiwillig ein Jahr für das Gemeinwohl einzusetzen, Menschen aus verschiedensten Kontexten zusammenbringt.“ Allein wegen dieser Vielfalt seien die Freiwilligendienste eine schützenswerte Institution, sagte Kölbl weiter. (00/2057/05.07.2024)