In Pisa ist die Polizei gewaltsam gegen eine nicht genehmigte Pro-Palästina-Demo vorgegangen. Das sorgt für Empörung. Neben Politikern melden sich nun auch Vertreter der katholischen Kirche zu Wort.
In Italien haben Kirchenvertreter Polizeigewalt gegen demonstrierende Jugendliche verurteilt. Gewalt sei niemals gerechtfertigt, heißt es in einer Mitteilung des Pastoralrats der Erzdiözese Pisa. In der Toskanastadt hatten Studierende zuvor eine nicht genehmigte Pro-Palästina-Demonstration abgehalten. Die Polizei ging laut Medienberichten vom Samstag gewaltsam gegen einige der Teilnehmenden vor.
Die Vorfälle müssten geklärt werden, forderte der Pastoralrat. Ferner müssten alle zuständigen Behörden eine friedliche demokratische Konfrontation gewährleisten und die Sicherheit von Jugendlichen schützen. Das Gremium verurteilte zugleich den Terrorangriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober und forderte einen sofortigen Waffenstillstand in Nahost sowie die Freilassung aller Geiseln. Zudem rief es zum Gebet für den Frieden auf.