Trauer in Köln: Kardinal Woelki bekundet Betroffenheit über den Tod von Papst Franziskus. Und würdigt ihn als “Anwalt der Schwachen”.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich betroffen geäußert über den Tod von Papst Franziskus. “Der Heilige Vater war ein unermüdlicher Anwalt der Schwachen und der an den Rand Gedrängten”, erklärte der Erzbischof am Ostermontag. Woelki erinnerte zudem an das Papstschreiben “Laudato si” (2015) zu Umwelt- und Sozialthemen, in dem Franziskus zu einer ökologischen Umkehr aufgerufen habe. Mit der Weltsynode von 2021 bis 2024 habe der Papst überdies eine neue Arbeitsweise des wertschätzenden Zuhörens in die Kirche eingeführt.
“Sein ständiges waches Mahnen zu sozialer Gerechtigkeit und für die Bewahrung der Schöpfung als unserem ‘gemeinsamen Haus’ wird uns ebenso fehlen wie seine Impulse zu einem synodalen Miteinander in der Kirche und dazu, das Evangelium allen Menschen zu verkünden”, erklärte Woelki. Früh habe Franziskus mit seinen Besuchen auf Lampedusa und der griechischen Insel Lesbos Akzente gesetzt. Sein Einsatz für Arme, Obdachlose und Geflüchtete habe dem Erzbistum einen wichtigen Impuls gegeben. Auch seien Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und eine nachhaltige Schöpfungsverantwortung durch das Wirken des Papstes zum Fundament kirchlichen Handelns im Erzbistum Köln geworden.