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Kardinal Marx: Bischof Hanke war “engagierter Seelsorger”

Nach dem Rücktritt Bischof Hankes hebt der Erzbischof von München dessen vielfältiges Engagement hervor. Er verweist besonders auf einen Punkt, der Hanke schon vor seiner Zeit als Bischof wichtig gewesen sei.

Der Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx hat dem bisherigen Eichstätter Bischof Gregor Hanke für dessen Wirken gedankt. Fast zwei Jahrzehnte lang habe Hanke als “engagierter Seelsorger im Dienst des Evangeliums als Bischof von Eichstätt den Menschen an der Seite gestanden”, sagte der Vorsitzende der Freisinger Bischofskonferenz laut Mitteilung des Erzbistums am Sonntag in München. Zu dieser zählen die Bischöfe der sieben bayerischen Bistümer.

Der Einsatz für Ökologie und Nachhaltigkeit sowie die Anliegen der Landwirtschaft seien für Hanke schon in seiner Zeit als Abt der Abtei Plankstetten Herzensangelegenheiten gewesen, fügte Marx hinzu. Zudem erinnerte er an den Einsatz Hankes für die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, für die er in seiner Zeit als Bischof in verschiedenen führenden Funktionen tätig gewesen sei.

Am Pfingstsonntag hatten der Vatikan und das Bistum Eichstätt den Rücktritt Hankes auf dessen Wunsch bekanntgegeben. Der Benediktiner will sich in Zukunft als einfacher Ordensmann wieder mehr auf die Seelsorge konzentrieren.