Über einen Nachfolger von Papst Franziskus dürfen nur gut 130 Kardinäle entscheiden. Aber letztlich betrifft eine Papstwahl die ganze Kirche. Deshalb sollen alle mitbeten und “mitfiebern”.
“Daumendrücken” auf katholisch: Mit Blick auf die in einer Woche beginnende Papstwahl bitten die Kardinäle die Gläubigen um Gebet und innere Beteiligung. Diese seien eingeladen, das “Ereignis als ein Geschehen der Gnade und der geistlichen Unterscheidung zu leben und dabei auf den Willen Gottes zu hören”, heißt es in einer am Mittwoch auf Italienisch, Englisch, Deutsch, Portugiesisch und Polnisch veröffentlichten Mitteilung des Vatikans.
Aufgrund ihrer Verantwortung verspürten die Kardinäle die Notwendigkeit, vom Gebet aller Gläubigen unterstützt zu werden, hieß es. Wegen der dringenden Erfordernisse der heutigen Zeit sei es vor allem geboten, “in Demut zu Werkzeugen der unendlichen Weisheit und Vorsehung” Gottes zu werden und sich dem Wirken des Heiligen Geistes zu überlassen, so die Kardinäle. “Denn er ist derjenige, der das Leben des Volkes Gottes lenkt, derjenige, auf den wir hören müssen, indem wir das annehmen, was er der Kirche sagt.”