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Abstrakte Kunst von Hilma af Klint und Wassily Kandinsky im K20

Im Düsseldorfer Museum K20 sind seit Samstag Werke von Hilma af Klint und Wassily Kandinsky zu sehen. Die beiden Künstler seien Leitsterne der westlichen Abstraktion, wie die Kunstsammlung NRW erklärte. Die Werke der schwedischen Malerin und des russischen Künstlers würden zum ersten Mal in einer umfassenden Ausstellung vereint. Die Schau „Hilma af Klint und Wassily Kandinsky – Träume von der Zukunft“ zeigt bis zum 11. August rund 120 Arbeiten.

Das „visionäre Werk“ von Hilma af Klint (1862-1944) wurde laut Museum erst kürzlich wiederentdeckt und begeistere seitdem viele Menschen. Sie gilt als Pionierin der abstrakten Malerei, war aber zu Lebzeiten – anders als Kandinsky – kaum bekannt. Wassily Kandinsky (1866-1944) war Mitbegründer der Künstlervereinigung „Blauer Reiter“ in München und Lehrer am Bauhaus in Weimar und Dessau.

Die Schau biete die „einzigartige Möglichkeit“, die Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Notizen vergleichend zu betrachten, hieß es. „Af Klint und Kandinsky, die fast gleichzeitig lebten, ist dabei gemeinsam, dass sie mit der Abstraktion viel mehr als einen neuen Malstil erfinden wollten.“ Beide hätten von einer Zukunft geträumt, zu der die Kunst den Weg weisen sollte.