Die Jugendlichen im Südwesten machen sich laut der repräsentativen Sinus-Jugendstudie 2024/2025 im Auftrag der Krankenkasse Barmer weniger Sorgen um den Klimawandel als noch vor vier Jahren. „Krieg, Populismus und Extremismus waren in den letzten Jahren die beherrschenden Themen in den Medien. Das kann dazu führen, dass die Jugendlichen befürchten, davon unmittelbarer bedroht zu sein als von den Folgen von Umweltverschmutzung und Klimawandel“, sagte Diplompsychologe Dirk Weller von der Barmer laut Mitteilung vom Donnerstag.
Das sei im Jahr 2021 noch anders gewesen. Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal hätten mehr als 37 Prozent der Jugendlichen in Baden-Württemberg gesagt, dass ihnen der Klimawandel sehr große oder ausgesprochen große Angst mache. Laut der aktuellen Sinus-Jugendstudie ist dieser Wert auf 32 Prozent gesunken.