Ein jüdisches Kulturfestival lädt im September erstmals für vier Tage mit Musik, Literatur, Filmen und Kunst nach Osnabrück ein. Von 4. bis zum 7. September solle das Festival zeigen, dass jüdische Kultur für eine lebendige Gegenwart und Zukunft stehe, teilten die Initaoren mit. Präsentiert würden hochkarätige jüdische Künstler an verschiedenen Veranstaltungsorten.
Zu den Highlights zähle das Eröffnungskonzert der Sängerin, Pianistin, Komponistin und Schauspielerin Marina Maximilian in der OsnabrückHalle. Leon de Winter werde im Felix-Nussbaum-Haus aus seinem neuen Roman „Stadt der Hunde“ lesen. Auch weitere Autoren stellen den Angaben zufolge ihre Bücher vor. Das Cinema-Arthouse zeige Filme wie beispielsweise „Irenas Geheimnis“, die Verfilmung der wahren Geschichte einer jungen Haushälterin, die zwölf jüdische Arbeiter im Keller des Hauses ihres Arbeitgebers, eines ranghohen Nationalsozialisten, versteckt.