Schleswig. Die Sanierung des Schleswiger St. Petri-Doms hat offiziell begonnen. Nach den Bauvorbereitungen soll in den kommenden Wochen zunächst der Seiteneingang des Doms barrierefrei gestaltet werden. Das hat Folgen für die Besucher: Während der Sanierungsphase soll er dann als Haupteingang fungieren, teilte die Bischofskanzlei in Schleswig auf epd-Anfrage mit. Die Einrüstung des Doms ist für Anfang Dezember geplant. Mehr als drei Viertel der Kosten fließen in die Bausanierung des Turms, der Westfassade und der Fenster. Hinzu kommen barrierefreie Zugänge, eine bessere Beleuchtung sowie Be- und Entlüftung. 2020 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Die Kosten für die Sanierung des 112 Meter hohen Turms und der Westfassade des Schleswiger Doms belaufen sich auf 17,3 Millionen Euro. Die Bundesregierung gibt 8,6 Millionen Euro, das Land Schleswig-Holstein unterstützt den Bau mit 4,1 Millionen Euro. Die Stadt Schleswig hat 450.000 Euro zugesagt, und die Nordkirche übernimmt 4,1 Millionen Euro. Darin enthalten sind eine Million Euro, mit denen sich der Kirchenkreis Schleswig-Flensburg und die Kirchengemeinde Schleswig beteiligen.
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Jetzt beginnt die Sanierung des Schleswiger Doms
Die Arbeiten kosten insgesamt 17,3 Millionen Euro, Regenwasser macht besonders dem Turm zu schaffen. Besucher müssen mit Änderungen leben.

Der Schleswiger Dom gehört der NordkircheDomino / Pixelio