Chicago – Christen sollten keine Bibelverse, biblische Namen oder religiöse Begriffe als Passwort für ihren Computer oder für Anwendungen wie E-Mail-Korrespondenz, Internet-Banking oder Kaufportale verwenden. Das rät das Magazin „Christianity Today“ (Christsein heute/Carol Stream bei Chicago). Andernfalls mache man es Hackern leicht, den Schutz zu knacken. So erscheine beispielsweise „John316“ auf den ersten Blick ein gutes Passwort zu sein, weil es sich aus Buchstaben und Zahlen zusammensetze. Es beziehe sich auf das Johannes-Evangelium (engl. John) und den Bibelvers 3,16: „Also hat Gott die Welt geliebt …“ Gerade diese Zahlen- und Buchstabenfolge sei unter Christen weit verbreitet. Das habe eine Analyse eines Datenlecks aus dem Jahr 2009 ergeben, bei dem 32 Millionen Kennworte bekannt geworden seien. 1075 Christen in den USA hätten es benutzt.
„Psalm23“ hätten sich 278 Christen ausgesucht. Noch unsicherer sei es, nur biblische Namen zu verwenden. Das Kennwort „Jesus“ sei bei der Auswertung 21 638-mal aufgetaucht, gefolgt von „heaven“ (Himmel) 7222-mal und „faith“ (Glaube) 5230-mal. Wenn man schon auf Bibelverse zurückgreifen wolle, sollte man diese mit einigen Sonderzeichen ergänzen, empfahl das Magazin. idea
Artikel teilen: