In Düsseldorf stehen seit Mittwoch wieder japanische Filmproduktionen im Zentrum einer eigenen Kinoreihe. Bis 29. Januar sind neuere Produktionen unter der Überschrift „Eyes on Japan“ zu sehen, die sich mit Reisen und dem Kunsthandwerk befassen, teilte das japanische Kulturinstitut Köln mit. In Zusammenarbeit mit dem japanischen Generalkonsulat Düsseldorf und dem Filmmuseum Düsseldorf werden die Filme bei freiem Eintritt mit englischen oder deutschen Untertiteln im museumseigenen Black-Box-Kino gezeigt. Vorführungen finden auch im Haus der Universität und im EKŌ-Haus der Japanischen Kultur statt.
Präsentiert werden etwa „Journey beyond the night“ aus dem Jahre 2021, ein Genre-Mix aus Road-Movie und Horrorfilm des Filmemachers Takayuki Kayano und der Film „Spy X Family code: White“ von 2023. Darin geht es um ein Ehepaar, das ein Doppelleben führt. Er ist ein Spion und sie eine Attentäterin. Auch Filme wie „18×2 Beyond youthful days“ von 2023, „Evil does not exist“ ebenfalls von 2023 oder „Das große Nagaoka-Feuerwerk“ von 2024 sind zu sehen.
In der Sparte Dokumentationsfilme stellt die gehörlose Filmemacherin Imamura Ayako ihre Fahrradtour durch Japan vor. In diesem Roadmovie erkunde die Regisseurin nicht nur Land und Leute, sondern auch sich selbst, hieß es. In „Johatsu“ von Andreas Hartmann und Mori Aratu geht es um Tausende verschwundene Menschen in Japan, die sich Jahr für Jahr „in Luft auflösen“, um sich unerkannt eine neue Existenz aufbauen zu können.