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Interreligiöses Gebet für Nahost in Frankfurter Nuur-Moschee

Zu einem interreligiösen stillen Gebet für die Opfer des Krieges zwischen der Hamas und Israel kommen Vertreter mehrerer Religionsgemeinschaften am Donnerstagabend (18.00 Uhr) in der Frankfurter Nuur-Moschee zusammen. Zur Menschlichkeit zähle “immer auch die spirituelle Handlung”, teilte ein Sprecher des Vorstandsausschusses der Moschee am Mittwoch mit. Das Gebet sei “mit der Hoffnung verbunden, dass keine weiteren Menschen Opfer von Gewalt und Zerstörung werden mögen”.

Den Angaben zufolge werden der katholische Stadtdekan Johannes zu Elz, Pfarrerin Johanna Bergner von der Evangelischen Dreikönigsgemeinde in Frankfurt-Sachsenhausen, die Prodekanin des Evangelischen Stadtdekanats Frankfurt und Offenbach, Amina Bruch-Cincar, sowie Joachim Valentin, Direktor des “Hauses am Dom” sowie der Imam der Moschee, Imtiaz Ahmad Shaheen, erwartet. Der jüdische Kunsthistoriker Gerhard Mühlinghaus habe ein Grußwort übergeben, weil er und beide Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt aufgrund des Chanukkafestes ihre Teilnahme entschuldigt hätten. Die Nuur-Moschee der muslimischen Ahmadiyya Gemeinde gilt als eine der ältesten Moscheen Deutschlands.