Der Präsident der Mozilla-Stiftung, Mark Surman, hat sich besorgt über den Einfluss großer Konzerne auf die Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) geäußert. Dieser werde von Apple, Google, Meta, Amazon, Microsoft und Nvidia weitgehend kontrolliert, sagte der Kanadier der in Berlin erscheinenden „tageszeitung“ (Donnerstag). Die steigende Machtkonzentration der sechs größten Tech-Konzerne sei eine „große Gefahr“.
Sorge bereite ihm auch die Haltung, mit der manche Konzerne KI entwickeln, sagte der Präsident der Stiftung, die hinter dem Firefox-Browser steht. Nicht immer stehe dabei Sorgfalt im Vordergrund. Oft werde allein auf Schnelligkeit gesetzt, kritisierte der Präsident der Mozilla-Stiftung: „Und wir wissen nicht, was dabei kaputtgeht. Die Demokratie? Menschen?“
Surman forderte dazu auf, bei der KI-Entwicklung mit Gesetzen die Bedingungen für mehr Wettbewerb zu schaffen. Die Politik müsse überdies dafür sorgen, dass ein Gegengewicht zu gewinnorientierten KI-Entwicklungen der großen Konzerne entsteht.