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In NRW gibt es die wenigsten Geburten an Weihnachten

Kinder ja, aber bitte nicht am Fest der Geburt Jesu: In NRW kommen an Weihnachten die wenigsten Kinder zur Welt. Die Statistiker gegen von keinem Zufall aus.

In Nordrhein-Westfalen erblicken am ersten Weihnachtsfeiertag die wenigsten Kinder das Licht der Welt. Das teilte am Dienstag in Düsseldorf das Statistische Landesamt mit, das die vier Millionen Geburten der vergangenen 25 Jahre in den Blick nahm. Danach ist der 25. Dezember mit durchschnittlich rund 300 Geburten der seltenste Geburtstag, der 20. September mit 492 Kindern dagegen der häufigste. Generell kämen an den Weihnachtstagen, Neujahr, Wochenenden und Feiertagen die wenigsten Kinder zur Welt. Grund könnten geplante oder spontane Kaiserschnittgeburten sein, die gut ein Drittel aller Geburten in Krankenhäusern ausmachten.

Laut Landesamt sind die Monate Juli bis September die geburtenreichsten Monate. Zwischen den Jahren 2000 und 2024 habe es überdies auch an sogenannten “Schnapszahltagen” wie dem 02.02. oder dem 22.02. überdurchschnittlich viele Geburten gegeben. Auch für diese Entwicklung vermuten die Statistiker geplante Kaiserschnitte.