Jedes Jahr stellen immer noch Tausende Menschen Suchanfragen nach Vermissten im Zweiten Weltkrieg. Wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) am Mittwoch in Berlin mitteilte, haben sich im vergangenen Jahr rund 7.800 Menschen an den Suchdienst der Organisation gewandt, um Aufklärung über das Schicksal vermisster Angehöriger zu erhalten. Im ersten Halbjahr 2024 waren es demnach knapp 4.000 Anfragen.
In 43 Prozent der Fälle habe der DRK-Suchdienst Auskünfte über den Verbleib der Gesuchten erteilen können. Mit dieser Aufarbeitung der Kriegsfolgen leiste die Organisationen einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft, erklärte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.