Artikel teilen:

Immer mehr Nachfrage nach Opferhilfe in Niedersachsen

Die Stiftung Opferhilfe Niedersachsen ist so gefragt wie noch nie zuvor. Im Jahr 2023 wurden 2.815 Opfer von Straftaten und deren Angehörige von den Opferhelfern der Stiftung beraten, informiert und unterstützt, wie aus dem am Dienstag in Oldenburg veröffentlichten Jahresbericht hervorgeht. Mit Geldzahlungen von insgesamt mehr als 360.000 Euro hätten Opfer in teilweise akuten Notlagen unterstützt werden können.

Die professionelle Betreuung der vielen Opfer in schwierigen und hochsensiblen Situationen sei nur dank des Einsatzes von bis zu 31 Opferhelfern und -helferinnen an zwölf über ganz Niedersachsen verteilten Standorte möglich, sagte Stiftungs-Geschäftsführer Jörg Sprenger. Es sei bemerkenswert, mit welchem Engagement und mit welcher Begeisterung sich die Helfer der nicht leichten Aufgabe widmeten, anderen Menschen in schwierigen Situationen nach einer Straftat zu helfen.

Die Stiftung Opferhilfe Niedersachsen hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass Opfer von Straftaten und deren Angehörige in Niedersachsen bestmögliche unterstützt werden. Sie unterstützt seit mehr als 20 Jahren in Niedersachsen Menschen, die Opfer einer Straftat geworden sind. In den meisten Fällen geht es den Angaben zufolge um Delikte gegen die sexuelle Selbstbestimmung und gegen die körperliche Unversehrtheit.