Die Schweiz verstädtert seit 100 Jahren. Eine neue Tendenz dabei ist der wachsende Anteil von Menschen ohne Religionszugehörigkeit.
Mit der langfristigen Entwicklung der Verstädterung wächst in der Schweiz auch der Anteil von Menschen ohne Religionszugehörigkeit. Das berichtet das Portal kath.ch (Donnerstag) unter Berufung auf die neueste Ausgabe der “Statistik der Schweizer Städte”. Seit dem Jahr 2000 nehme der Anteil der Personen ohne Religionszugehörigkeit stark zu, teilte das Bundesamt für Statistik mit. In den Städten gebe inzwischen rund ein Drittel an, keiner Religion anzugehören.
“Der Abwärtstrend betrifft alle Religionszugehörigkeiten und ist bei den Evangelisch-Reformierten am stärksten”, heißt es weiter. Die Zahlen spiegeln die Zeit von 2000 bis 2022. Demnach beläuft sich die Abnahme in manchen Schweizer Städten auf jeweils über 70 Prozent, etwa in der Zürcher Flughafenregion.