Seit der Jahrtausendwende hat die Zahl der älteren Frauen und Männer im Land um 42 Prozent zugenommen. Die gesamte Einwohnerzahl sei hingegen nur um 7 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Stuttgart mit. Ende 2023 lebten in Baden-Württemberg rund 2,38 Millionen Personen, die 65 Jahre oder älter waren. Bis zum Jahr 2030 könnte sich die Zahl dieser Menschen nochmals um annähernd 340.000 erhöhen, bis 2040 sogar um rund 550.000.
Ein neugeborener Junge könne heute in Baden-Württemberg auf eine durchschnittliche Lebenserwartung von knapp 80 Jahren hoffen, ein neugeborenes Mädchen auf rund 84 Jahre. Derzeit kämen auf 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahre, die vereinfacht der Bevölkerung im Erwerbsalter zugerechnet werden können, 36 Personen im Alter von 65 und mehr Jahren. Im Jahr 1990 hatte der Altersquotient noch 22 betragen, mit 22 Älteren je 100 Personen im erwerbsfähigen Alter. Bis zum Jahr 2030 könne er auf 42 und bis zum Jahr 2040 sogar auf 45 steigen.