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Im Humboldt Forum gibt es wieder Sprechstunden mit dem Tod

Wer an eine Frage zum Tod hat, kann sie an sieben Sonntagen Experten in einer Sprechstunde im Berliner Humboldt Forum stellen. Los geht es mit Schneckenexperten und dem Leben auf dem Friedhof.

Die Ausstellung „un_endlich. Leben mit dem Tod'“ im Humboldt Forum Berlin beleuchtet den Umgang mit dem Tod
Die Ausstellung „un_endlich. Leben mit dem Tod'“ im Humboldt Forum Berlin beleuchtet den Umgang mit dem Todepd-bild / Rolf Zoellner

Im Berliner Humboldt Forum gibt es im Rahmen der Ausstellung „un_endlich. Leben mit dem Tod“ wieder sogenannte „Sprechstunden“. Nach knapp dreimonatiger Pause stehen ab Sonntag wieder Experten für Besucher-Fragen rund um das Thema Tod zur Verfügung, wie die Stiftung Humboldt Forum mitteilte. Bis zum 19. November sind insgesamt sieben „Sprechstunden“-Termine geplant.

Geheimes Leben auf Berliner Friedhöfen

Den Auftakt macht an diesem Sonntag das Berliner Biologen-Duo Parm und Katharina von Oheimb. Die beiden Spezialisten für Schnecken und andere Weichtiere am Museum für Naturkunde Berlin berichten über „das geheime Leben“ auf Berliner Friedhöfen über und unter der Erde. Weitere „Sprechstunden“ gibt es unter anderem mit einem interkulturellen Sterbebegleiter, mit Veranstaltern von alternativen Trauerfeiern, mit einer Tiefseeforscherin sowie mit dem Leiter eines Hospizes. Die Sprechstunden finden jeweils sonntags statt.

Die Sonderausstellung „un_endlich. Leben mit dem Tod“ wurde am 31. März eröffnet und ist noch bis zum 26. November im Humboldt Forum zu sehen. Sie thematisiert unterschiedliche Aspekte des Sterbens und Umgangs mit dem Tod weltweit.