Das Projekt „Housing First für Frauen“ hat in den fünf Jahren seines Bestehens in Berlin 78 obdachlose Frauen und 13 Kinder in eigene Wohnungen vermitteln können. Außer der eigenen Wohnung stünde allen Teilnehmerinnen ein breit gefächertes Beratungsangebot zur Verfügung, teilte die Initiative am Mittwoch in Berlin mit. Damit solle den Betroffenen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht werden. Träger des Projektes ist der Sozialdienst katholischer Frauen.
Dieser feiert das fünfjährige Bestehen von „Housing First für Frauen“ am Donnerstag gemeinsam mit den Betroffenen bei einem Empfang und einem gemeinsamen Theaterbesuch im Maxim-Gorki-Theater. Ziel des Projekts ist es den Angaben zufolge, Wohnungslosigkeit von Frauen durch Anmietung einer Wohnung mit eigenem Mietvertrag zu beenden.
Zwischen 2018 und Ende August 2023 konnte das Projekt demnach 77 Wohnungen an wohnungslose Frauen vermitteln. Sechs Wohnungen gingen an Frauen mit Kindern. Seit Ende vergangenen Jahres werden auch Frauen mit Kindern durch das Projekt vermittelt.