Ein Unwetter trifft das Ulmer Münster – den höchsten Kirchturm der Welt: Die Münsterbaumeisterin ist trotz Blitzeinschlags vorsichtig optimistisch – doch noch laufen Untersuchungen zum Zustand der Kirche.
Glück im Unglück: Der Blitzeinschlag im weltweit höchsten Kirchturm – dem Ulmer Münster scheint glimpflicher verlaufen zu sein als zunächst erwartet. “Nach dem Volleinschlag gibt es einen Defekt am Drehkreuz; ein Computer und Steuerungstechnik sind hinüber”, sagte die Ulmer Münsterbaumeisterin, Heidi Vormann, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Ein Unwetter hatte am Samstagabend die baden-württembergische Stadt Ulm getroffen, dabei schlug ein Blitz direkt im Münster ein. Dennoch hätte es offenbar schlimmer können. Die eingebaute Blitzschutz-Technik habe funktioniert, sagte Vormann.
Experten werden nun in den kommenden Tagen prüfen, ob der Blitz weitere Schäden angerichtet hat. Auch die Schadenshöhe stehe erst nach dieser Prüfung fest. Die Münsterbaumeisterin geht davon aus, dass die Gebäudetechnik wohl weitgehend unbeschadet blieb, weil sie automatisch abschaltete.