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HH: Zeitreise in die 1950er und 1960er Jahre im Café Seeterrassen

Auf eine Zeitreise in die 1950er und 1960er Jahre können sich Interessierte von Sonnabend an im Café Seeterrassen in Hamburg begeben. Der Verein „Petticoat & Nierentisch Hamburg“ werde im Rahmen eines Pre-Opening die Seeterrassen im Stil der damaligen Zeit erlebbar machen, am Sonnabend um 13 Uhr öffne er erstmals die Türen, teilten die Finanzbehörde und das Bezirksamt Hamburg-Mitte am Donnerstag mit. Am Sonntag habe die Ausstellung von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Das gelte auch für den 28. Dezember und den 4. Januar. Danach erfolge bis zum 18. Januar eine kurze Pause aufgrund von Baumaßnahmen. Auf www.plantenunblomen.de werden weitere Informationen bekanntgegeben.

Der Verein „Petticoat & Nierentisch“ wird den Angaben zufolge auf 180 Quadratmetern eine Ausstellungsfläche gestalten, die im Frühjahr durch das gastronomische Angebot eines Hauptmieters ergänzt werden soll. Später werde der Verein seine Ausstellung in einem kleineren Bereich fortführen, hieß es.

„Petticoat & Nierentisch“ hatte sich in einem Interessenbekundungsverfahren durchgesetzt und wird seine Ausstellung für die kommenden rund anderthalb Jahre bis zum Beginn der Revitalisierung des Standorts im Café Seeterrassen präsentieren. Im Sommer 2023 hatte das Bezirksamt Hamburg-Mitte das Café Seeterrassen mitsamt des umliegenden Parkteils von der bisherigen Eigentümerin Hamburg Messe und Congress GmbH erworben.

Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) erklärte: „In das lange leerstehende Café Seeterrassen mitten in Planten un Blomen kehrt nun endlich wieder Leben ein.“ Pünktlich vor Weihnachten sei das „eine tolle Nachricht“. Eine Zeitreise in die 1950er und 1960er Jahre passe perfekt in das Café in Planten und Blomen, „schließlich hat hier auch 1953 und 1963 die Internationale Gartenbau Ausstellung IGA stattgefunden“. Bis zur Revitalisierung der gesamten Fläche gebe es zwar noch viel zu tun, „aber mit der versprochenen ersten Zwischennutzung ist ein Anfang gemacht, weitere Schritte zur Wiederbelebung dieses besonderen Ortes werden folgen“, kündigte Dressel an.