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Hessische Abiturienten erzielen Notendurchschnitt von 2,27

Die Abiturientinnen und Abiturienten in Hessen haben bei ihrer Abschlussprüfung einen Notendurchschnitt von 2,27 erzielt. Der Durchschnitt liegt auf dem Niveau der vergangenen drei Jahre, wie das hessische Kultusministerium in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Vor den Corona-Jahren zwischen 2018 und 2020 war der Notendurchschnitt rund ein Zehntel schlechter.

Allerdings ist nach der Statistik die Quote der nicht bestandenen Prüfungen auf 5,5 Prozent gestiegen und damit auf den höchsten Wert seit 2018 (4,1 Prozent). Von 23.345 Prüflingen haben 22.056 das Abitur bestanden, 1.289 sind durchgefallen. Die Zahl der Prüflinge insgesamt hat wieder das Niveau von vor den Corona-Jahren erreicht, in den vergangenen drei Jahren waren weniger Schülerinnen und Schüler zum Abitur angetreten. Vom Jahr 2020 auf die Jahre 2021 und 2022 war die Zahl der Abiturienten um über 15 Prozent gefallen.

Dagegen ist die Zahl der Prüflinge mit dem besten Notendurchschnitt von 1,0 seit den Corona-Jahren deutlich gestiegen und auf dem hohen Niveau geblieben. In diesem Jahr erzielten mit 974 Schülerinnen und Schülern 4,4 Prozent des Jahrgangs den Traumwert. 2018 war die Gruppe mit 2,1 Prozent des Jahrgangs noch weniger als halb so stark gewesen. Von 2020 zu dem kompletten Corona-Jahr 2021 war der Anteil der 1,0-Abiturienten von 2,9 Prozent auf 4,2 Prozent gesprungen.