Artikel teilen:

Heilsame Draufsicht

Heiner Montanus als Superintendent in Gelsenkirchen und Wattenscheid eingeführt

Cornelia Fischer

GELSENKIRCHEN – Mit einem Festgottesdienst in der Altstadtkirche Gelsenkirchen ist der neue Gelsenkirchener Superintendent Heiner Montanus in sein Amt eingeführt worden. Die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, hielt die Predigt in dem Gottesdienst, in dem zugleich der bisherige Superintendent Rüdiger Höcker in den Ruhestand verabschiedet wurde. Der 65-Jährige stand zwölf Jahre lang an der Spitze des evangelischen Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid.
Wem Macht und Leitungsverantwortung anvertraut sind, der müsse diese zum Wohle aller wahrnehmen, ohne andere kleinzuhalten, betonte die Präses. Ein Superintendent solle die Übersicht und eine „heilsame Draufsicht“ im Kirchenkreis haben, so Kurschus.
Heiner Montanus stammt aus Siegen, wo er von 1991 bis 2012 auch als Pfarrer tätig war. Anschließend leitete er im Kirchenkreis Dortmund den Fachbereich Bildung und Begegnung.
Der 54-Jährige war im April zum neuen Superintendenten für Gelsenkirchen und Wattenscheid gewählt worden. Der Kirchenkreis umfasst zwölf Gemeinden mit rund 90 000 evangelischen Christen. epd