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Heidelberger Frühling Streichquartettfest zu Ende gegangen

Mit einem ausverkauften Abschlusskonzert ist am Sonntag das 20. Jubiläum des Heidelberger Frühling Streichquartettfests zu Ende. Mit rund 3.500 verkauften Tickets habe die Auslastung bei 95 Prozent gelegen, teilten die Veranstalter mit. Wie es hieß, zog das Festival neben Publikum aus der Region wieder Quartett-Freunde aus ganz Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz nach Heidelberg.

„Diese Festivalausgabe hat wirklich Geschichte geschrieben“, sagte Intendant Thorsten Schmidt laut Mitteilung. „Der große Helmut Lachenmann war beim Streichquartettfest persönlich auf der Bühne zu erleben und hat die Auseinandersetzung mit seinen drei Streichquartetten für Publikum und Künstler zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.“ Lachenmann feiert 2025 seinen 90. Geburtstag. Das Heidelberger Frühling Streichquartettfest gilt als erstes Festival seiner Art, das sich rein auf die Gattung Streichquartett konzentriert.

Auf dem Programm standen Lachemanns drei Streichquartette sowie Werke dieser Gattung von Béla Bartók und Ludwig van Beethoven. Zu Gast waren zudem die jungen Neue-Musik-Experten des Fabrik Quartet aus Frankfurt, das Quartett HANA aus der Schule des Quatuor Ébène, das schwedisch-norwegische Quartett Opus13, das Kuss Quartett aus Berlin und das französische Quatuor Diotima. Die Workshops würden geleitet von Oliver Wille, Geiger des Kuss Quartetts und Professor für Streicherkammermusik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, sowie Lucas Fels, Lachenmann-Experte und Cellist des Arditti Quartet. (0184/26.01.2025)