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Haushalt im Mittelpunkt der mitteldeutschen Synode

Das Kirchenparlament der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) will auf seiner Herbsttagung in der kommenden Woche in Erfurt den Doppelhaushalt für 2024 und 2025 verabschieden. Eröffnet werde die viertägige Tagung am Mittwoch mit dem Bericht von Landesbischof Friedrich Kramer, wie die EKM am Donnerstag in Erfurt mitteilte.

Das Haushaltsvolumen soll demnach 2024 rund 222 Millionen Euro und im darauffolgenden Jahr mehr als 223 Millionen Euro betragen. Jeweils die Hälfte der Ausgaben sei durch Kirchensteuereinnahmen gedeckt. Hinzu kommen Staatsleistungen und Überweisungen der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD).

Im Anschluss an den Bischofsbericht steht der Bericht des Präsidenten des Landeskirchenamtes, Jan Lemke, auf der Tagesordnung. Über ihre Arbeit berichten werden zudem die Diakonie Mitteldeutschland sowie die Ansprechstelle zum Schutz vor sexualisierter Gewalt. Die Synode will auch über die Möglichkeiten der besseren Förderung kirchlicher Ehrenamtstätigkeiten beraten.

Offen ist derzeit noch, inwieweit die aktuellen Entwicklungen des Nahostkonflikts Eingang in die Beratungen der Synode finden, sagte eine Sprecherin der Landeskirche. Dazu seien auch Initiativanträge aus der Versammlung heraus möglich.

Die Landessynode der EKM besteht aus 80 gewählten und berufenen Mitgliedern sowie Mitgliedern, die ihr von Amts wegen angehören. Sie tritt in der Regel zweimal im Jahr zu mehrtägigen, öffentlichen Sitzungen zusammen.