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Haselnuss-Anbauer aus Mittelfranken wird Landwirt des Jahres

Der mittelfränkische Landwirt und Haselnuss-Bauer Martin Stiegler aus Cadolzburg ist am Dienstagabend in Berlin zum „Landwirt des Jahres 2023“ gekürt worden. Neben diesem mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis des Ceres Award siegte Stiegler zugleich in der Kategorie Junglandwirt des Jahres, teilte der Deutsche Landwirtschaftsverlag mit. Bereits zum zehnten Mal kürte sein Branchenmagazin „Agrarheute“ herausragende Landwirte. Die Jury betonte, Stiegler vereine „Kreativität, ein konsequent umgesetztes Betriebskonzept, Resilienz im Angesicht von Krisen und die Erzeugung eines hochwertigen regionalen Produkts.“

In der Laudatio betonte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne): „Der Ceres Award gibt uns die Gelegenheit, die Menschen und Betriebe zu ehren, die durch ihre harte Arbeit, ihr Engagement und ihre kreative Herangehensweise die Landwirtschaft voranbringen und den Weg in eine nachhaltigere Zukunft weisen“. Die Preisträger und Finalisten bereicherte das ländliche Leben. Ihnen sei zu verdanken, dass die ländlichen Räume „vital und lebenswert“ blieben.

Simon Michel-Berger, Chefredakteur von „Agrarheut“e, erklärte bei der Preisverleihung, alle Gewinner und die Finalisten würden die ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimensionen der Nachhaltigkeit vorleben. Sie seien „Champions und Pioniere einer modernen, umweltbewussten Landwirtschaft“. An die Landwirte appellierte er: „Geht eure Wege konsequent weiter, auch wenn der Gegenwind manchmal stark ist.“

Für den diesjährigen Ceres Award hatten den Angaben nach rund 200 Landwirte aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland beworben. Sie bewarben sich für die preise in den Kategorien also Ackerbauer, Energielandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter und Unternehmer. (00/3475/25.10.2023)