Hamburg. Mehr als 350 Sympathisanten waren beim Hamburger "Kippa-Tag" auf dem Joseph-Carlebach-Platz im Grindelviertel dabei, um gegen Antisemitismus zu demonstrieren. Sie wollten mit ihrer Aktion auch ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt setzen. Viele von ihnen trugen als Ausdruck ihrer Solidarität die jüdische Kippa auf dem Kopf.
Gleichgültigkeit sei keine Option, sagte der Hamburger Propst Karl-Heinrich Melzer, Stellvertreter der Bischöfin, im Beisein von Landesrabbiner Shlomo Bistritzky. Antisemitismus sei der ideologische Unterbau zum Verbrechen. Die Nordkirche wolle mit ihrer Teilnahme die Verbundenheit von Juden und Christen betonen.
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Hansestadt macht beim Kippa-Tag mobil gegen Antisemitismus
Als Stellvertreter der Bischöfin war Propst Melzer dabei und fand deutliche Worte.

Mit einer Kippa auf dem Kopfdemonstrierten die Hamburger für Frieden und RespektDaniel Bockwoldt / dpa