Artikel teilen:

Hamburg: Wilhelmsburger Inselpark wächst um vier Hektar

Der Inselpark in Hamburg-Wilhelmsburg wächst um etwa vier Hektar und erhält rund 3.000 neue Bäume und Sträucher. Den offiziellen Startschuss für die Neupflanzungen im Projekt „Lückenschluss Wilhelmsburger Inselpark“ gaben am Donnerstag Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne), Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer (SPD) und Parkleiter Sören Stein, wie die Hamburger Umweltbehörde und das Bezirksamt Hamburg-Mitte mitteilten. Lange hatte die Wilhelmsburger Reichsstraße Park und Stadtteil getrennt. Die ehemals graue Infrastruktur werde zu 98 Prozent in eine grüne beziehungsweise blaue Infrastruktur umgewandelt, hieß es, mit Arten wie Ahorn, Erle, Kirsche, Kiefer und Eiche. Die Gesamtmaßnahme koste rund fünf Millionen Euro und werde von der Umweltbehörde finanziert.

Die Wilhelmsburger Reichsstraße trennte seit 1951 den Stadtteil und den heutigen Inselpark in zwei Hälften. Mit der Verlegung der Straße entstand Raum für eine nachhaltige Parkentwicklung. Nach Abschluss der Entsiegelungsarbeiten im Jahr 2021 wurden die Flächen dem Bezirksamt Hamburg-Mitte übergeben. 20.000 Kubikmeter Boden seien bereits ausgetauscht worden, um eine optimale Grundlage für die Pflanzungen zu schaffen. Zudem sei ein Trockenrasen-Biotop mit Magerrasen geschaffen worden. Es soll die Artenvielfalt fördern.