Die Zahl sogenannter Schock-Anrufe in Hamburg ist im vergangenen Jahr um 42,6 Prozent auf 1.546 Fälle gestiegen. Dabei entstand ein Schaden von knapp 2,5 Millionen Euro, wie eine Anfrage der AfD an den Senat ergab. Beim Schock-Anruf geben die Täter vor, nahestehende Verwandte hätten einen Unfall gehabt und erpressen Geld. Dagegen ist 2023 die Zahl sogenannter Enkeltricks, bei denen sich die Anrufenden selbst als nahe Verwandte ausgeben, auf neun Fälle zurückgegangen, wie die Partei am Freitag mitteilte.
Schock-Anrufe haben damit in Hamburg weiter zugenommen. 2022 lagen laut Senat 1.084 Fälle vor, 2021 waren es 549 Fälle. Die Zahl der Enkeltricks ging dagegen weiter zurück: 2022 wurden 117 Fälle registriert, 2021 waren es 314 Fälle. Durch Schock-Anrufe und Enkeltricks in Hamburg verursachten die Täter 2021 einen Gesamtschaden in Höhe von rund 1,46 Millionen Euro, 2022 in Höhe von etwa 2,08 Millionen Euro und 2023 in Höhe von rund 2,51 Millionen Euro.