Gregor Gysi (Linke) warnt junge Bundestagsabgeordnete vor dem Verlust von Bürgernähe. Wer ganz jung ins Parlament einziehe, sollte aus seiner Sicht nach acht Jahren wieder rausgehen und etwas ganz anderes machen, sagte Gysi der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag). „Auf dem Friedhof oder in der Pflege arbeiten zum Beispiel oder in der sogenannten Dritten Welt.“ Der Linken-Politiker ist 77 Jahre alt und soll am Dienstag als Alterspräsident die konstituierende Sitzung des neugewählten Bundestags in Berlin eröffnen. Der Rechtsanwalt ist der dienstälteste Abgeordnete. Er war 1990 erstmals gewählt worden.
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