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Große Schau zu “Stuttgart – Afghanistan”

Die jahrhundertealte Verbindung zwischen der baden-württembergischen Landeshauptstadt und Afghanistan beleuchtet eine Ausstellung im Stuttgarter Linden-Museum. Vom 27. Januar bis 28. Juli ist die Schau „Stuttgart – Afghanistan“ zu sehen, teilte das Museum am Mittwoch mit. Dabei wird auch die Geschichte der größten Forschungsreise des Linden-Museums erzählt, die 1962/63 in das orientalische Land ging.

Lose Beziehungen hat es der Mitteilung zufolge schon vor über 1.000 Jahren nach Afghanistan gegeben. Dazu präsentiert das Museum Buddha-Darstellungen und Marmorpaneele aus der Zeit der Ghaznawiden (11./12. Jahrhundert).

Vor 60 Jahren unternahm das Linden-Museum dann die sogenannte Badakhshan-Expedition, über deren Verlauf und Ergebnisse viele Akteure berichten. Auch deutsche Familien, die in der Hauptstadt Kabul lebten, kommen zu Wort.

Aus den letzten Jahrzehnten sind Textilien, Schmuck, Möbel und Geschirr zu sehen. Migration, Krieg und Flucht haben in der Ausstellung einen eigenen Schwerpunkt. Zudem zeigt die Schau ausgewählte Werke von Abdul Ghafur Brechna (1907-1974), der als einer der bedeutendsten Künstler Afghanistans gilt. (0015/03.01.2024)