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Görlitzer Stadthalle wird bis 2028 saniert

Die denkmalgeschützte Stadthalle im ostsächsischen Görlitz soll zu einem modernen Tagungs- und Veranstaltungszentrum ausgebaut werden. Geplant sei die Gesamtsanierung des 1910 als Konzerthalle eingeweihten Gebäudes, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag in Görlitz mit. Zudem sei ein angrenzender Neubau vorgesehen. Die Gesamtkosten belaufen sich den Angaben zufolge auf 50,76 Millionen Euro. Die Arbeiten würden bis Ende 2028 dauern.

In das Bauprojekt fließen laut Stadtverwaltung Fördermittel von Bund und Land. Die Stadthalle ist Eigentum der Stadt Görlitz, die sich mit vier Millionen Euro an dem Vorhaben beteiligt. Geplant seien neben Bauarbeiten am Denkmal auch Installationen in den Bereichen Elektro, Heizung, Sanitär und Lüftung. Der Baubeginn sei für Frühjahr 2025 vorgesehen, hieß es. Am 11. August ist die Görlitzer Stadthalle zum letzten Mal vor der Sanierung für die Öffentlichkeit zugänglich.

Das Denkmal war Ende 2004 geschlossen worden. 2012 war ein erster Versuch, die Stadthalle zu renovieren und wieder zu öffnen, gescheitert. Zwischen 2015 und 2019 wurden für rund 4,3 Millionen Euro Baumaßnahmen an Dächern und Fenstern sowie zur Verbesserung der Statik umgesetzt. Das monumentale Gebäude wurde einst für die Schlesischen Musikfeste errichtet. Der „Große Saal“ bot rund 1.700 Menschen Platz.