Der Fuldaer Bischof Michael Gerber wird neuer stellvertretender Vorsitzender der katholischen Deutschen Bischofskonferenz. Die Bischofskonferenz wählte den 53-Jährigen auf ihrer Herbst-Vollversammlung in Wiesbaden zum Nachfolger des Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode. Bode war im März zurückgetreten. Seine Amtszeit als Stellvertreter des Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hätte jedoch ohnehin diesen Herbst geendet.
Bode hatte mit seinem Rücktritt unter anderem die Konsequenzen aus Vorwürfen gegen ihn im Missbrauchsskandal der katholischen Kirche gezogen. Seit 2017 war Bode stellvertretender Vorsitzender der Bischofskonferenz.
Die Anliegen des Synodalen Wegs vertreten
Gerber sagte, er wolle in seiner neuen Aufgabe vermitteln. Der katholische Reformprozess Synodaler Weg sei ihm in den vergangenen drei Jahren sehr wichtig geworden. Er wolle die Anliegen des Synodalen Wegs weiter vertreten, betonte er.