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Geburtenzahl in NRW geht weiter zurück

Nordrhein-Westfalen verzeichnet das dritte Jahr in Folge einen Geburtenrückgang. 2024 wurden 152.688 Kinder geboren, das waren 1,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. In den Jahren 2016 bis 2021 seien im Schnitt noch jeweils über 170.000 Babys zur Welt gekommen.

Entgegen dem Trend ist die Geburtenzahl nach Angaben der Statistiker im vergangenen Jahr in zwölf Kreisen und kreisfreien Städten gestiegen. Den höchsten Anstieg gab es demnach im Rheinisch-Bergischen Kreis sowie im Kreis Paderborn mit je 2,9 Prozent. Die größten Rückgänge gab es in Duisburg (-8,1 Prozent), Mülheim an der Ruhr (-6,4 Prozent) und Solingen (-6,2 Prozent).

Bei 70,6 Prozent der Neugeborenen besaß die Mutter die deutsche Staatsangehörigkeit, wie es hieß. Mütter mit ausländischer Staatsangehörigkeit seien am häufigsten Syrerinnen (4,3 Prozent), Türkinnen (3,3 Prozent) oder Rumäninnen (1,9 Prozent) gewesen.