Anlässlich des Gebetstages für bedrängte und verfolgte Christen am 26. Dezember hat die württembergische Kirchenrätin Christine Keim an die Diskriminierung von Christen in vielen Ländern der Welt erinnert. „Es kann sein, dass Christen bei der Arbeitssuche diskriminiert werden. Eine andere Form ist, dass kirchliche Versammlungsorte zerstört werden – bis hin zu Verfolgung und Tötung bestimmter Minderheiten“, sagte die Leiterin des Referats für Mission, Ökumene und Entwicklung im evangelischen Oberkirchenrat am Mittwoch in Stuttgart.
So habe sich etwa die Situation der Christen in Indien in den vergangenen Jahren verschärft. Aufgrund der nationalistischen Einstellung unter dem jetzigen Premierminister Modi würden Hindus bevorzugt. Minderheiten wie Christen, aber auch Muslime hätten es hingegen schwer.