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Frankfurter Ehepaar bekommt Buber-Rosenzweig-Medaille in Hamburg

Der Historiker Meron Mendel und die Politologin Saba-Nur Cheema werden mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet – für ihr Engagement für interreligiöse Verständigung. Heute ist der Festakt in Hamburg.

Der Historiker Meron Mendel und die Politologin Saba-Nur Cheema erhalten heute in Hamburg die Buber-Rosenzweig-Medaille. Die undotierte Auszeichnung wird für Verdienste um Verständigung im interreligiösen Kontext verliehen. Die Laudatio hält die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischöfin Kirsten Fehrs. Das Grußwort spricht Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister Hamburgs.

Das jüdisch-muslimische Ehepaar aus Frankfurt am Main engagiert sich öffentlich für Demokratie und Menschenrechte, wie es zur Begründung heißt. Die Kolumne “Muslimisch-jüdisches Abendbrot” der beiden für die “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” ist auch als Buch erschienen.

Frühere Träger der Medaille sind unter anderen die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Schriftsteller Navid Kermani und der Sportverband Makkabi Deutschland. 2024 wurde der Pianist Igor Levit ausgezeichnet. Der Preis ist nach den jüdischen Philosophen Martin Buber (1878-1965) und Franz Rosenzweig (1886-1929) benannt. Verantwortlich ist der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.