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Forschungsprojekt zu Stadtentwicklung, Gesundheit und Nachhaltigkeit

Forschende der Universität Bremen wollen herausfinden, wie sich Maßnahmen der Stadtentwicklung auf Gesundheit, soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit auswirken. Langfristig sollen neue Konzepte die Situation in städtebaulich, sozial und wirtschaftlich benachteiligten Stadtgebieten verbessern, teilte die Universität am Dienstag mit. Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt in den kommenden drei Jahren mit 1,66 Millionen Euro. Darin arbeiten Forschende der Universität Bremen, der Hochschule Bochum sowie des Wuppertal Instituts zusammen.

Für das Forschungsprojekt „SalusTransform“ sollen erstmals Stadtentwicklungskonzepte in ganz Deutschland umfassend ausgewertet werden. Dabei gehe es um die Frage, ob die Konzepte insgesamt zu einer Verbesserung der Gesundheit, zu einer Verringerung sozialer Ungleichheiten und zu mehr ökologischer Nachhaltigkeit führen, hieß es. Als Beispiele seien sogenannte integrierte Stadtentwicklungskonzepte in den Städten Bremen, Bochum und Wuppertal ausgewählt worden.

Für die Untersuchung sollen kommunale Daten zur Bevölkerungsstruktur, zum Verkehrsaufkommen, zur Lärmbelastung oder zur Qualität von Grünflächen ausgewertet werden. Außerdem sollen Anwohner und Akteure der bisherigen Maßnahmen befragt werden.