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Fleischproduktion in Deutschland steigt erstmals wieder

Ist das die Trendwende? Erstmals seit 2016 ist im vergangenen Jahr wieder mehr Fleisch in Deutschland produziert worden. Wie verteilt sich das auf die einzelnen Schlachttiere?

Nach sieben Jahren stetigem Rückgang ist im vergangenen Jahr die Fleischproduktion in Deutschland erstmals wieder angestiegen. Die hiesigen Schlachtunternehmen erzeugten rund 6,9 Millionen Tonnen Fleisch und damit gut 97.000 Tonnen mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag nach vorläufigen Zahlen mitteilte. Allerdings liegt der Wert immer noch knapp ein Viertel unter dem Höchststand von 2016 (8,4 Millionen Tonnen). Insgesamt wurden demnach in den Schlachtbetrieben 48,7 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 693,3 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.

Die Zunahme der Schlachtmenge zieht sich dabei laut Statistik durch alle Tierarten. So produzierten die deutschen Schlachtunternehmen rund 4,3 Millionen Tonnen Schweinefleisch, fast zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Beim Rindfleisch stieg die Schlachtmenge um 1,2 Prozent auf eine Million Tonnen, beim Geflügel noch um 0,3 Prozent 1,6 Millionen Tonnen.