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Finalisten des 59. Bundeswettbewerbs “Jugend forscht” in Heilbronn

Zum Finale des 59. Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“ kommen ab 30. Mai junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ins Science Center experimenta in Heilbronn. Bis 12. April würden bei den letzten Landeswettbewerben die Teilnehmer des diesjährigen Bundesfinales ermittelt, teilte die Stiftung Jugend forscht am Dienstag in Hamburg mit. Unter dem Motto „Mach Dir einen Kopf!“ hatten sich bundesweit knapp 10.500 Kinder und Jugendliche für die aktuelle Wettbewerbsrunde angemeldet. Der Bundeswettbewerb 2024 wird gemeinsam von der gemeinnützigen experimenta GmbH und der Stiftung Jugend forscht ausgerichtet.

Zwei junge Forscher haben eine Datenbank programmiert, die Informationen zu schadhaften Hüft- und Knieprothesen sammelt. Die Daten sollen neue Erkenntnisse zur Haltbarkeit bestimmter Materialien und zu typischen Bruchstellen liefern. Eine Jungforscherin will Klimasimulationen durch den Einsatz von Deep Learning und künstlichen neuronalen Netzen optimieren. Auf diese Weise konnte sie Rechenzeiten verringern und Vorhersagen zu regionalen Entwicklungen verbessern. In Heilbronn wird auch eine Ballmaschine für den Tischtennissport präsentiert. Sie kann Bälle im Wechsel mit unterschiedlichem Drall zuspielen und dabei Länge und Platzierung der Schläge variieren. Dadurch ist das Training realitätsnäher als mit herkömmlichen Maschinen.

Der Wettbewerb „Jugend forscht“ umfasst die sieben Fachgebiete Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Die Landeswettbewerbe folgen am 5. April in Sachsen-Anhalt, am 9. April in Thüringen, am 10. April in Brandenburg, am 11. April in Berlin und am 12. April in Bayern und Hamburg. Das Finale dauert von 30. Mai bis 2. Juni, die Siegerehrung ist am 2. Juni um 11 Uhr in der Heilbronner Harmonie. (0708/02.04.2024)