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Fian und NRW-Umweltstiftung starten Projekt zu Menschenrechten

Die Menschenrechtsorganisation Fian und die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW wollen ein Bewusstsein für Menschenrechte in der Klimakrise schaffen. Dazu starten sie das gemeinsame Bildungsprojekt „Durch Menschenrechtsbildung zum Handeln kommen!“, wie Fian und die Stiftung am Dienstag in Düsseldorf ankündigen. Der Beginn ist für den Weltbildungstag am Mittwoch geplant. Das Projekt läuft bis Ende 2025 und richtet sich vor allem junge Menschen.

Fian wird den Angaben zufolge zielgruppenorientierte Bildungsmethoden entwickeln und Workshops anbieten – zum Beispiel zum Recht auf Wasser und zum Recht auf Nahrung. Zudem seien Webseminare und Podcasts zu aktuellen menschenrechtlichen Fragen geplant. Auf dem Programm steht etwa Anfang Februar ein „Escape Room“ durch den die Probleme im globalen Sojahandel veranschaulicht werden sollen. Mitte März folgt ein Seminar zum Recht auf Wasser. Bildungsträger und Initiativen haben die Möglichkeit, die von Fian entwickelten Bildungsmethoden in ihren Veranstaltungen und Seminaren zu nutzen.

Die Welt befinde sich in einem „tiefgreifenden Wandel“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, Karsten Möring. „Es ist daher unsere Pflicht, junge Menschen auf diese Herausforderungen vorzubereiten und sie zu ermutigen, Lösungen für alle Menschen auf diesem Planeten zu finden.“

Fian-Geschäftsführer Philipp Mimkes betonte, durch das 75. Jubiläum der Erklärung der Menschenrechte und das neue Lieferkettengesetz gebe es aktuell ein erhöhtes Interesse an menschenrechtlichen Themen. „Diese Aufmerksamkeit möchten wir nutzen, um die Bedeutung der Menschenrechte zur Bewältigung globaler Krisen anschaulich zu machen.“