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Festival “Tanz NRW” zeigt im Mai 27 Aufführungen

Das Tanzhaus NRW in Düsseldorf startet am 8. Mai in die zehnte Auflage des Festivals „Tanz NRW“. Bis zum 18. Mai werden 27 Aufführungen an neun Festivalorten in NRW präsentiert, wie die Veranstalter mitteilten. Die künstlerischen Arbeiten befassen sich unter anderem mit Fragen der Identität und queer-feministischen Perspektiven auf Arbeit und Liebe.

Zum Auftakt des Festivals wird auf einem hinteren Parkplatz des Tanzhauses NRW die Choreografie „Jungmann//Jungklaus“ aufgeführt, die einen „Pas de Deux zwischen Mensch und Gabelstapler“ zeigt. Das Stück soll diskriminierende Arbeitserfahrungen in einem Logistikzentrum deutlich machen.

Nach der offiziellen Eröffnung wird die Choreografie „Esther“ von Reut Shemesh aufgeführt. Die Tänzerin und Choreografin will in dem Stück deutlich machen, was passiert, wenn sich ein Mensch einer Gruppe anschließt und wie sich das Gemeinschaftsgefühl in Haltungen, Dresscodes und Ritualen zeigt. Dabei reflektiert Shemesh mit fünf professionellen Tänzerinnen und Tänzern zwischen 25 und 55 Jahren das eigene Aufwachsen und den Selbstfindungsprozess von jungen Menschen.

Das Festival „Tanz NRW“ findet im zweijährigen Rhythmus statt und präsentiert vielfältige choreografische Positionen aus Nordrhein-Westfalen. Es lädt künstlerische Arbeiten aus den Bereichen Tanz, Performance und Choreografie ein und bildet auch die Genres zeitgenössische und urbane Tanzkunst und zeitgenössischer Zirkus sowie intergenerative und inklusive Arbeiten ab. Neben Düsseldorf finden Aufführungen in Bonn, Essen, Köln, Krefeld, Mülheim an der Ruhr, Münster, Viersen und Wuppertal statt.