Artikel teilen:

Fehmarn: Seenotretter im Nachteinsatz für havarierte Segelyacht

Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben am frühen Sonnabendmorgen vor Fehmarn eine havarierte Segelyacht aus einer Notlage befreit. Gegen 3.30 Uhr habe sich die Besatzung eines Fischkutters bei der von der DGzRS betriebenen deutschen Rettungsleitstelle See, dem Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen gemeldet, wie die Hilfsorganisation am Wochenende in Bremen mitteilte. Rund neun Seemeilen (ca. 16,5 km) nordwestlich der Insel Fehmarn hatten sie eine Segelyacht gesichtet, die ein „untypisches Fahrverhalten“ gezeigt habe. Die Besatzung hatte nicht auf Ansprechversuche per Funk reagiert.

Die etwa zehn Meter lange Segelyacht sei durch eine Leine im Propeller manövrierunfähig gewesen und der Funk sei ausgefallen, weshalb sich die zweiköpfige Crew nicht habe bemerkbar machen können, hieß es. Zudem habe der Skipper unter einer Fußverletzung gelitten.

Die Rettungsleitstelle See alarmierte den Angaben zufolge gegen 5.30 Uhr die Seenotrettungsboote „Heiligenhafen“ und „Romy Frank“. Die „Heiligenhafen“ habe die Segelyacht in Schlepp genommen und sicher nach Heiligenhafen begleitet.