Der frühere Hildesheimer Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger (75) ist in seinem Haus in der Nähe von Hannover angegriffen und schwer verletzt worden. Er werde auf der Intensivstation eines Krankenhauses behandelt, sei aber ansprechbar, erklärte ein Bistumssprecher am Sonntag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Es gehe ihm “den Umständen entsprechend” gut.
Zuerst hatte die “Hannoversche Allgemeine Zeitung” von dem Überfall berichtet und auch von einem Telefonat mit Schwerdtfeger. Dieser habe am Samstagabend einem Mann die Tür geöffnet, der zunächst als Bittsteller geklingelt habe. Dann aber habe dieser ihn beschimpft und ihn heftig ins Gesicht geschlagen. Dabei sei Schwerdtfeger gestürzt und habe sich zwei Rippen gebrochen. Außerdem sei eine Wunde im Gesicht genäht worden. Die Zeitung zitiert ihn mit den Worten “Ich habe noch Glück im Unglück gehabt.”
Die Menschen im Bistum und auch die Bistumsleitung seien schockiert und “sehr betroffen”, sagte der Sprecher der KNA: “Wir wünschen ihm gute und baldige Genesung. Viele schließen ihn in ihr Gebet ein und hoffen, dass er rasch wieder gesund wird.”