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EU zeigt sich erleichtert über Waffenruhe in Gaza

Kommissionspräsidentin von der Leyen hat die Hamas zur Freilassung aller Entführten aufgerufen. Was die EU während der Waffenruhe plant.

Für die Geiseln finden in Israel regelmäßig Gedenkveranstaltungen statt
Für die Geiseln finden in Israel regelmäßig Gedenkveranstaltungen stattImago / CTK Photo

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Waffenruhe und die geplante Freilassung von Geiseln in Gaza begrüßt. Jeder Tag, den Mütter und Kinder durch Terroristen gefangen gehalten würden, sei zu viel, erklärte sie in Brüssel. Sie rief die Hamas zur Freilassung aller Entführten auf.

Zugleich kündigte von der Leyen an, die Europäische Union werde ihr Möglichstes tun, um die Waffenpause für eine Verstärkung der humanitären Hilfe zu nutzen. Der zuständige Kommissar Janez Lenarcic solle so schnell wie möglich weitere Lieferungen nach Gaza veranlassen, um die Krise dort zu lindern.

EU will Waffenruhe nutzen

Ähnlich äußerte sich EU-Ratspräsident Charles Michel. Man müsse die Pause in den Feindseligkeiten zu nutzen, um ein Maximum an humanitärer Hilfe für die Bedürftigen zu ermöglichen, schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst “X”. Dabei dankte er Katar und Ägypten für die Vermittlung bei der jetzt ausgehandelten Vereinbarung.