Der Freistaat Sachsen hat das „Kunsthandwerk aus dem Erzgebirge“ für das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes vorgeschlagen. Die Bewerbung sei vom Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller eingereicht worden, teilte das sächsische Kulturministerium am Freitag in Dresden mit. Als Dachorganisation vereint der Verband mehr als 50 Hersteller erzgebirgischer Volkskunst.
Das erzgebirgische Kunsthandwerk ist unter anderem bekannt für Bergmannsfiguren, Nussknacker, Weihnachtsengel, Schwibbögen, Räuchermänner und Pyramiden. Zentrum der Herstellung ist Seiffen. Über die Aufnahme ins bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes entscheidet die Kulturministerkonferenz der Länder voraussichtlich im Frühjahr 2025.